Eine Kreditkarten Abbuchung, die aus Sicht des Karteninhabers nicht korrekt ist, gibt es häufiger. Stellen Sie bei Ihrer Kreditkarte eine falsche Abbuchung ist, kann es allerdings auch ein Versehen sein. Ein Betrug kann jedoch ebenfalls die Ursache ein.
Auf jeden Fall sollten Sie eine unberechtigte Abbuchung auf der Kreditkarte der Bank melden und aktiv werden. Stellen Sie eine falsche Abbuchung bei Ihrer Kreditkarte fest, kann es beim Vorliegen von Betrug sinnvoll sein, sich an einen Rechtsanwalt zu wenden.
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Das Hauptrisiko einer falschen Abbuchung auf Ihrer Kreditkarte ist, dass Sie das Geld nicht zurück erhalten. Nicht selten können Sie die falsche Abbuchung auf Ihrer Kreditkarte allerdings noch rückgängig machen bzw. eine Stornierung vornehmen. Dazu ist es allerdings notwendig, dass Sie die Abbuchungen auf Ihrer Kreditkarte oft nachprüfen.
In dem Fall haben Banken manchmal die Möglichkeit, eine Kreditkarten Abbuchung rückgängig machen zu können. Man spricht in dem Fall auch davon, die Kreditkarten Abbuchung zu stornieren. Ob Sie allerdings die Abbuchung von Ihrer Kreditkarte zurückholen können, hängt davon ab, welche Ursache die unberechtigte Abbuchung hat. Bei Betrug ist es meistens nicht möglich, das Geld wieder zurück zu holen.
Bei falschen Kreditkartenabbuchungen muss es sich nicht zwangsläufig um einen Betrug handeln. Es gibt eine Reihe weit verbreiteter Arten falscher Kreditkarten Abbuchungen, wie zum Beispiel:
Es gibt also einige falschen Kreditkartenabbuchungen, bei denen keine betrügerische Absicht dahinter steckt, wie zum Beispiel eine irrtümlich doppelte Abbuchung. Aufgrund eines Fehlers im Abrechnungssystem kommt es dazu, dass ein mit der Kreditkarte getätigte Umsatz schlichtweg doppelt verbucht wird.
Solche Fälle lassen sich recht einfach klären, indem Sie sich mit dem Veranlasser der Abbuchung in Verbindung setzen. Unbekannte und unberechtigte Abbuchungen können die Folge davon sein, dass versehentlich Ihre Kreditkartennummer zur Abbuchung herangezogen wurde. Dann ist der Nachweis zwar etwas schwieriger, jedoch gelingt es meistens ebenso in diesem Fall, den Sachverhalt zu klären.
Leider nimmt eine Art der falschen Kreditkartenabbuchung zu, nämlich der Kreditkartenbetrug. In dem Fall geht meistens das sogenannte Phishing voraus. Sie haben dann Ihre Kreditkartendaten auf einer gefälschten Webseite eingegeben und damit letztendlich selbst dafür gesorgt, dass die unberechtigten Kreditkartenabbuchungen stattfinden konnten.
Damit Sie falsche Kreditkarten Abbuchungen möglichst frühzeitig erkennen, sollten Sie nicht nur Ihre Kreditkartenabrechnung, sondern auch die Umsätze regelmäßig kontrollieren. Das erhöht Ihre Chance, dass es beim Kreditkartenbetrug Geld zurück gibt. Sinnvoll ist es, dass Sie einige Anzeichen für falsche Kreditkartenabbuchungen kennen, nämlich:
Es geht bei allen Anzeichen für falsche Kreditkartenabbuchungen demnach darum, dass Sie Auffälligkeiten entdecken. Dazu ist es sinnvoll, dass Sie sich jeden Umsatz mit Ihrer Kreditkarte im Detail betrachten.
Was Sie bei einer falschen Abbuchung von Ihrer Kreditkarte tun sollten, hängt von der Ursache ab. Handelt es sich nur um eine versehentliche Abbuchung, lässt sich der Sachverhalt relativ schnell klären. Sie setzen sich zum Beispiel mit dem Online-Händler oder einem Restaurant in Verbindung, welches die Abbuchung letztendlich veranlasst hat.
Ist der Sachverhalt nicht so einfach zu klären, sollten Sie zunächst Ihre Bank und eventuell die Kreditkartengesellschaft über die falsche Abbuchung informieren. Die Bank kann unter Umständen eine Rückbuchung vornehmen, das sogenannte Chargeback. Ist das nicht möglich und handelt es sich um Kreditkartenbetrug, sollten Sie folgende Schritte unternehmen:
Die Vorgehensweise einer falschen Abbuchung von Ihrer Kreditkarte hängt demnach davon ab, welche Ursache sich dahinter versteckt.
Falls Ihre Kreditkarte gehackt wurde, handelt es sich um Kreditkartenbetrug. In solchen Fällen ist es leider meistens nicht möglich, das Geld zurückzuholen. Hauptgrund ist, dass die Täter nicht auffinden und sich die Zahlungsvorgänge auf einem eventuellen Zielkonto oft nicht mehr zurückverfolgen lassen.
Unter diesen Voraussetzungen stellt sich die Haftungsfrage bei Kreditkartenbetrug. Sie können eventuell Ihr Geld zurückholen in dem Sinne, als dass zum Beispiel die Bank für den Schaden aufkommen muss. Unter welchen Voraussetzungen das der Fall ist und wie die Antwort auf die Frage nach der Haftung ist, entnehmen Sie unserem nächsten Abschnitt.
Grundsätzlich haften die Banken oder auch Kreditkartenunternehmen für falsche Kreditkartenabbuchungen, insbesondere in Betrugsfälle. Sie als Karteninhaber müssen hingegen nur in wenigen Fällen selbst für den Schaden aufkommen, bei dem Betrug die Ursache ist. Sollte Ihnen die Kreditkarte zum Beispiel gestohlen worden sein, gibt es eventuell die sogenannte Teilhaftung.
Diese beinhaltet, dass Sie bis zum Zeitpunkt Ihrer Diebstahl- oder Betrugsmeldung einen kleinen Betrag selbst bezahlen müssen. Dieser bewegt sich allerdings selten oberhalb von 50 Euro. Meistens übernimmt die Bank den Betrag sogar aus Kulanz.
Trotzdem ist die Frage der Haftung von Banken und Kreditkartenunternehmen stets eine Einzelfallentscheidung. Kann Ihnen das Kreditinstitut zum Beispiel nachweisen, dass grobe Fahrlässigkeit vorliegt, müssen Sie den Schaden eventuell in vollem Umfang übernehmen. Allerdings liegt die Beweislast auf Seiten der Bank. Das bedeutet, das Kreditinstitut muss Ihnen die grobe Fahrlässigkeit nachweisen können.
Sollte eine falsche Kreditkartenbuchung auf Kreditkartenbetrug zurückzuführen sein, ist es in vielen Fällen sinnvoll, dass Sie einen Rechtsanwalt kontaktieren. Sehr gut geeignet sind auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierte Anwaltskanzleien wie CDR-Legal. In einem telefonischen Erstgespräch können Sie zunächst Ihr Anliegen schildern.
Anwaltskanzleien wie CDR-Legal haben unter anderem die Möglichkeit, Druck auf Banken auszuüben. Das ist eventuell notwendig, sollte sich das Kreditinstitut oder auch das Kreditkartenunternehmen weigern, die Haftung zu übernehmen. Manchmal hat die Bank ihre Sorgfaltspflichten verletzt, sodass sie in dem Fall den Schaden übernehmen muss.
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