Bei einer unberechtigten Abbuchung von der Kreditkarte denken viele Kontoinhaber direkt an einen Kreditkartenmissbrauch. Auch wenn der Kreditkarten Betrug häufig vorkommt, kann es sich jedoch auch um eine versehentliche Transaktion handeln, die Sie einfach reklamieren können. 

Stellen Sie auf Ihrer Abrechnung Unregelmäßigkeiten fest und liegt der Verdacht auf Missbrauch Ihrer Karte vor, sollten Sie zunächst die Bank über den Vorfall informieren. Eventuell kann diese die fehlerhafte Transaktion über eine Reklamation einfach zurückbuchen. Sollten Sie jedoch Opfer von einem Betrugsfall geworden sein, ist es unter Umständen auch sinnvoll, sich an einen Rechtsanwalt zu wenden. 

Das Wichtigste im Überblick

  • Bei unberechtigten Kreditkarten Abbuchungen sollten Sie als Karteninhaber schnell handeln
  • Fehlerhafte Transaktionen können Sie unter Einhaltung der Fristen bei der Bank oder Sparkasse reklamieren
  • Gelegentlich steckt allerdings hinter einer falschen Kreditkartenabbuchung ein Betrug
  • Wurde Ihre Mastercard oder Visa Kreditkarte gehackt, sollten Sie Anzeige erstatten und sich an einen Rechtsanwalt wenden

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Was droht bei unberechtigten Kreditkarten-Abbuchungen?

Das Hauptrisiko einer unberechtigten Transaktion mit Ihrer Karte ist, dass Sie das Geld nicht zurückerhalten. Nicht selten können Sie die falsche Abbuchung auf Ihrer Kreditkarte allerdings noch rückgängig machen oder eine Reklamation vornehmen. Dazu ist es allerdings notwendig, dass Sie Ihre Abrechnung oft überprüfen.

Wurde eine unberechtigte Zahlung abgebucht, über die Sie unverzüglich eine Auskunft erhalten, sollten Sie sich direkt an Ihre Bank wenden. Denn diese kann unter Umständen die Transaktion zurückbuchen oder die Buchung stornieren. Wichtig dabei ist jedoch zu wissen, was die Ursache für die unberechtigte Abbuchung ist. Handelt es sich um einen Online-Betrug, ist es schwierig, das Geld zurückzuerhalten. 

Verbreitete Arten falscher Kreditkartenabbuchungen

Bei falschen Kreditkartenabbuchungen muss es sich nicht zwangsläufig um einen Betrug handeln. Gründe für eine nicht autorisierte Kreditkartenzahlung können auch die folgenden sein:

  • Unbekannte Abbuchungen
  • Unberechtigte Abbuchungen
  • Nicht autorisierte Abbuchungen
  • Betrügerische Abbuchungen
  • Doppelte Abbuchungen
  • Falsch berechnete Beträge
  • Unbekannter Zahlungsempfänger

Es gibt also einige falsche Kreditkartenabbuchungen, bei denen keine betrügerische Absicht dahintersteckt. Dazu zählt unter anderem eine irrtümlich doppelte Abbuchung. Aufgrund eines Fehlers im Abrechnungssystem kann es dazu kommen, dass ein mit der Kreditkarte getätigter Umsatz versehentlich doppelt verbucht wird. Wenn Sie die Ware oder Dienstleistung nicht doppelt erhalten, können Sie sich einfach an Ihr Kreditkarteninstitut oder das entsprechende Unternehmen wenden, um den Fehler zu beheben. Solche Fälle lassen sich recht einfach klären

Unbekannte und unberechtigte Abbuchungen können die Folge davon sein, dass versehentlich Ihre Kreditkartennummer zur Abbuchung herangezogen wurde. Dann ist der Nachweis zwar etwas schwieriger, jedoch gelingt es meistens ebenso in diesem Fall, den Sachverhalt zu klären.

Neben den versehentlichen Fehlern verschiedener Anbieter tritt jedoch auch ein anderes Verfahren immer häufiger auf: Der Kreditkartenmissbrauch. In dem Fall geht meistens das sogenannte Phishing voraus. Wenn Sie Opfer eines Online-Betrugs geworden sind, haben Sie wahrscheinlich die Daten Ihrer Karte auf einer gefälschten Webseite eingegeben. So haben Sie den Betrügern unwissentlich die Chance für einen Missbrauch Ihrer Mastercard oder Visa Kreditkarte gegeben. 

Anzeichen für falsche Kreditkartenabbuchungen

Damit Sie falsche Kreditkarten Abbuchungen möglichst frühzeitig erkennen, sollten Sie nicht nur Ihre Kreditkartenabrechnung, sondern auch die Umsätze regelmäßig kontrollieren. Das erhöht Ihre Chance, dass es beim Kreditkartenbetrug Geld zurückgibt. Sinnvoll ist es, dass Sie einige Anzeichen für falsche Kreditkartenabbuchungen kennen, nämlich:

  • Identischer Betrag wird zeitgleich doppelt belastet
  • Verfügungen mit der Kreditkarte, die Sie nicht getätigt haben
  • Ungewöhnliche Abbuchungen auf Ihrer Kreditkarte
  • Häufige Abbuchung kleinerer Beträge
  • Unbekannte Zahlungsempfänger
  • Abbuchungen, obwohl Sie Ihre Kreditkarte längere Zeit nicht mehr für eine Zahlung genutzt haben

Es geht bei allen Anzeichen für falsche Kreditkartenabbuchungen darum, dass Sie Auffälligkeiten entdecken. Dazu ist es sinnvoll, dass Sie sich jeden Umsatz mit Ihrer Kreditkarte im Detail betrachten.

Falsche Abbuchung von der Kreditkarte? Was tun?

Was Sie bei einer unberechtigten Abbuchung von Ihrer Kreditkarte tun sollten, hängt von der Ursache ab. Handelt es sich nur um eine versehentliche Abbuchung, lässt sich der Sachverhalt relativ schnell mit dem entsprechenden Unternehmen oder dem Kreditkarteninstitut klären. Dafür setzen Sie sich zum Beispiel mit dem Online-Händler oder dem Restaurant in Verbindung, das eine falsche Zahlung abgebucht hat.  

Sind die Gründe des Sachverhalts nicht so einfach zu klären, sollten Sie zunächst Ihre Bank oder Sparkasse und eventuell die Kreditkartengesellschaft über die falsche Abbuchung informieren. Die Bank kann unter Umständen eine Rückbuchung vornehmen, das sogenannte Chargeback. Ist das nicht möglich und handelt es sich um Kreditkartenbetrug, sollten Sie folgende Schritte unternehmen:

  • Kreditkarte sperren lassen
  • Anzeige bei der Polizei stellen
  • Weiterhin genau die Umsätze kontrollieren
  • Kreditkartenbetrug der Kreditkartengesellschaften melden
  • Vorgänge möglichst dokumentieren 

Die richtige Vorgehensweise bei einer falschen Kreditkartenzahlung hängt demnach davon ab, welche Ursache sich dahinter versteckt.

Kreditkarte gehackt? Geld zurückholen?

Falls Ihre Kreditkarte gehackt wurde, handelt es sich um Kreditkartenbetrug. In solchen Fällen ist es leider meistens nicht möglich, das Geld zurückzuholen. Hauptgrund ist, dass die Täter nicht aufzufinden sind und sich die Zahlungsvorgänge auf einem eventuellen Zielkonto oft nicht mehr zurückverfolgen lassen.

Unter diesen Voraussetzungen stellt sich die Haftungsfrage bei Kreditkartenbetrug. So können Sie unter anderem das entsprechende Kreditinstitut dazu auffordern, für den Schaden zu haften. Unter welchen Voraussetzungen das der Fall ist und wie die Antwort auf die Frage nach der Haftung ist, entnehmen Sie unserem nächsten Abschnitt.

Frage der Haftung von Banken und Kreditkartenunternehmen

Grundsätzlich haften die Banken oder auch Kreditkartenunternehmen für falsche Kreditkartenabbuchungen, insbesondere in Betrugsfällen. Sie als Karteninhaber müssen hingegen nur in wenigen Fällen selbst für den Schaden aufkommen, etwa wenn Sie fahrlässig gehandelt haben. Grob fahrlässig handeln Sie, wenn Sie Ihre Kreditkartendaten weitergeben. Sollte Ihnen die Kreditkarte gestohlen worden sein, gibt es eventuell die sogenannte Teilhaftung.

Diese beinhaltet, dass Sie für Abbuchungen bis zum Zeitpunkt Ihrer Diebstahl- oder Betrugsmeldung einen kleinen Betrag selbst bezahlen müssen. Diese Rechnung bewegt sich allerdings selten oberhalb von 50 Euro. Meistens übernimmt die Bank den Betrag sogar aus Kulanz.

Trotzdem ist die Frage der Haftung von Banken und Kreditkartenunternehmen stets eine Einzelfallentscheidung. Kann Ihnen das Kreditinstitut im Verfahren zum Beispiel nachweisen, dass grobe Fahrlässigkeit vorliegt, müssen Sie den Schaden eventuell in vollem Umfang übernehmen. Allerdings liegt die Beweislast aufseiten der Bank oder der Sparkasse. Das bedeutet, das Kreditinstitut muss Ihnen die grobe Fahrlässigkeit nachweisen können.

So erhalten Sie mit CDR Legal Ihr Geld zurück

Sollte eine falsche Kreditkartenbuchung auf Kreditkartenbetrug zurückzuführen sein, ist es in vielen Fällen sinnvoll, dass Sie einen Rechtsanwalt kontaktieren. Als Kanzlei mit Spezialisierung auf Bank- und Kapitalmarktrecht unterstützt Sie CDR-Legal mit der entsprechenden Expertise. In einem kostenlosen telefonischen Erstgespräch können Sie zunächst Ihr Anliegen schildern. Gerne können Sie uns auch über unser Formular kontaktieren.

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Anwaltskanzleien wie CDR-Legal haben unter anderem die Möglichkeit, Druck auf Banken auszuüben. Das ist eventuell notwendig, sollte sich das Kreditinstitut oder auch das Kreditkartenunternehmen weigern, die Haftung zu übernehmen. Gelegentlich hat die Bank ihre Sorgfaltspflichten verletzt, sodass sie in dem Fall den Schaden übernehmen muss.