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Phishing 2023 – Diese Fake Mails & Fake SMS erhalten LBB-Kunden

Phishing ist eine aktuelle Bedrohung, die uns alle betrifft. Sie sind vielleicht schon einmal auf eine verdächtige E-Mail oder SMS gestoßen, die vorgibt, von Ihrer Bank, einem Kartenservice oder einem anderen Unternehmen zu stammen. In jüngster Zeit hat es vermehrt Fälle gegeben, in denen Betrüger im Namen der Landesbank Berlin (LBB) agieren.

Die Betrüger versenden gefälschte Mails oder SMS mit dem Ziel, an Ihre sensiblen Daten zu gelangen. Doch wie erkennen Sie solche Phishing-Mails und was können Sie tun, wenn Sie bereits Opfer eines solchen Betrugs geworden sind? Dieser Ratgeber gibt Ihnen wertvolle Tipps und zeigt Ihnen, wie Sie mit Hilfe eines Rechtsanwalts Ihren verlorenen Geldbetrag zurückholen können.

25.03.2024: Konto eingeschränkt - Aktivierung notwendig (Fake E-Mail)

Heute sind die Kunden der Landesbank Berlin verstärkt Phishing-Angriffen ausgesetzt. Die Betreffzeile "Ihr Zugang wurde eingeschränkt - eine Reaktivierung ist erforderlich" deutet bereits auf den Inhalt der betrügerischen E-Mail hin. Sie werden aufgefordert, Ihre Daten zu bestätigen, da angeblich Unregelmäßigkeiten aufgetreten sind. Andernfalls droht eine Kontosperrung. Die unpersönliche Anrede und fehlerhafte Absenderadresse sind klassische Merkmale von Phishing-Mails. Folgen Sie nicht den Anweisungen oder dem Link in der E-Mail, um Datenmissbrauch zu verhindern. Verschieben Sie solche Nachrichten stattdessen sofort in den Spam-Ordner.


Achtung Fake: Diese E-Mail ist Betrug
Landesbank Berlin Konto eingeschränkt
© Verbraucherzentrale

12.06.2023: Missbrauch Kreditkarte: Aktualisierung der Kundendaten erforderlich (Fake E-Mail)

Vergangene Woche wurden wir auf Phishing-Mails aufmerksam, die an Kunden der Landesbank Berlin adressiert waren. In der Mail wird auf einen Missbrauch der Kreditkarte hingewiesen und um eine Aktualisierung der Kundendaten gebeten. Um diese Aktualisierung durchzuführen, muss der in der Mail angehängte Button angeklickt werden. Die Daten werden dann innerhalb von 24 Stunden aktualisiert. Wird dieser Aufforderung nicht nachgegangen, dann droht eine Sperrung aller Bankdienstleistungen. Die LBB würde nie per Mail eine Dateneingabe fordern! Lassen Sie sich nicht täuschen und schieben Sie die Mail direkt in den Spam-Ordner.


Achtung Fake: Diese E-Mail ist Betrug
Landesbank Berlin Missbrauch Kreditkarte
© Verbraucherzentrale

14.02.2023: Daten sind veraltet und aktualisieren wegen Geldwäschegesetz (Fake E-Mail)

Wir haben diese Woche eine Vielzahl von Betrugs-E-Mails erhalten, welche die Kunden der Landesbank Berlin betreffen. Mit dem Betreff “Ihre Daten sind veraltet!” rufen die Betrüger den Kunden auf, über einen Link die Daten zu überprüfen und neu einzugeben. Im Schreiben wird auf das Geldwäschegesetz § 10 Abs. 1 Nr. 5 hingewiesen. Man erkennt diese E-Mail durch die unpersönliche Anrede und konkrete Rechtschreibfehler. Eine seriöse Bank fordert nie auf, per Link sensible Daten einzugeben. Schieben Sie diese E-Mail in den Spam-Ordner und reagieren Sie nicht.


Achtung Fake: Diese E-Mail ist Betrug
LBB veraltete Daten
© Verbraucherzentrale

Aktuelle Warnungen vor Phishing-Mails

Die Betrüger schicken E-Mails oder SMS, die scheinbar von der LBB oder einem anderen vertrauenswürdigen Absender wie Amazon stammen. Sie geben vor, eine notwendige Maßnahme zu sein, etwa eine Konto-Aktualisierung oder eine Bestätigung Ihrer Kreditkarte. Oft wird ein dringender Handlungsbedarf suggeriert, etwa durch die Behauptung, Ihr Konto sei gesperrt oder Ihre Karte aus Sicherheitsgründen deaktiviert.

Die Betrüger:innen versuchen, Sie dazu zu bringen, auf einen Link zu klicken, der Sie zu einer gefälschten Website führt. Dort sollen Sie dann persönliche Daten eingeben oder sogar Zahlungen autorisieren.

Wie Sie Phishing-Mails erkennen

Es gibt einige Hinweise, die Ihnen helfen können, Phishing-Mails zu erkennen. Seien Sie zum Beispiel misstrauisch, wenn Sie eine unerwartete Benachrichtigung oder Aufforderung von Ihrer Bank oder einem anderen Dienstleister erhalten. Überprüfen Sie die Absenderadresse genau. Betrüger verwenden oft Adressen, die der echten Adresse sehr ähnlich sehen, aber kleine Unterschiede aufweisen.

Vorsicht ist auch geboten, wenn Sie zur Eingabe von sensiblen Daten aufgefordert werden. Ihre Bank wird Sie niemals per E-Mail oder SMS auffordern, Ihr Passwort oder Ihren Bestätigungscode einzugeben.

Was Sie tun können, wenn Sie Opfer geworden sind

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie Opfer eines Phishing-Angriffs geworden sind, sollten Sie sofort handeln. Informieren Sie Ihre Bank und lassen Sie Ihre Karte sperren. Erstatten Sie außerdem Anzeige bei der Polizei und melden Sie den Vorfall bei der Verbraucherzentrale.

Wenn Sie durch den Betrug Geld verloren haben, sollten Sie sich an einen Rechtsanwalt wenden. In vielen Fällen ist es möglich, Schadensersatz von der Bank zu fordern. Denn Banken sind verpflichtet, ihre Kunden vor Phishing und anderen Betrugsmaschen zu schützen.

RA Corinna D. Ruppel (LL.M.) - cdr-legal.de

RA Corinna D. Ruppel (LL.M.)

4,9 (388)

RA Corinna D. Ruppel (LL.M.) berät und begleitet Sie im Bankrecht, im Erbrecht, im Kapitalmarktrecht und im Insolvenzrecht. Rechtsanwältin Ruppel ist Spezialistin im Prüfen, Durchsetzen und Abwehren von Forderungen. Seit 2013 ist Frau Ruppel Inhaberin der Kanzlei CDR Legal und hat bereits über 9.000 Erstberatungen erteilt und mehr als 2.000 Mandanten vertreten.

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