Das Volksbank Phishing ist deshalb sehr weit verbreitet, weil die Organisation der Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland mit die meisten Kunden zählt. Ein großer Teil der Volksbank-Kunden nutzt mittlerweile das Online-Banking.
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Beim Volksbank Phishing geht es immer darum, an die Zugangsdaten der Kunden zu gelangen. Manchmal wird zum Beispiel das Volksbank Konto gehackt, was allerdings nicht den Großteil aller Phishing-Attacken ausmacht.
Stattdessen funktioniert das Volksbank Phishing meistens so, dass Betrüger an die Zugangsdaten der Betroffenen gelangen. Das wiederum passiert oft dadurch, dass zum Beispiel von dem Bankkunden ein Link innerhalb einer E-Mail angeklickt wird. Dieser führt dann auf eine nachgemachte Internetseite, sodass die betroffenen Kunden denken, dass es sich um die Original Bankwebseite handelt.
Wenn dann auf der betrügerischen Webseite die Zugangsdaten eingegeben werden, können diese von den Betrügern ausgelesen werden. Anschließend hat der Betrüger die Möglichkeit, vom Bankkonto unberechtigte Transaktionen durchzuführen.
Das wichtigste Ziel besteht auch beim Phishing von Volksbank Kunden seitens der Betreiber darin, Geld vom Konto des Opfers auf andere Konten zu überweisen. In dem Fall bereichern sich die Betrüger somit direkt durch das Phishing. Darüber hinaus kann es allerdings noch andere Ziele geben, insbesondere:
Besonders brisant ist das Durchführen der Geldwäsche, denn dann werden die entsprechenden Opfer – meistens unwissentlich – zu Finanzagenten.
Betrüger nutzen im Rahmen des Phishings bei Volksbank Kunden unterschiedliche Methoden. In der letzten Zeit kommt vor allem eine Phishing Variante besonders häufig vor. In dem Fall versenden die Betrüger zunächst eine E-Mail an die Volksbank Kunden. In dieser Mail ist ein Link enthalten, der angeklickt werden soll. Kommt der Kunde diese Aufforderung nach, wird er auf eine gefälschte und somit betrügerische Webseite weitergeleitet.
Werden die Zugangsdaten anschließend auf der Seite eingegeben, haben die Betrüger ihr Ziel erreicht. Sie können die entsprechenden Daten dann für andere Transaktionen nutzen. Manchmal findet auch ein direktes Hacking des Kontos statt. Dies wird in den meisten Fällen durch spezielle Viren oder Trojaner vorgenommen.
Sind Sie schon einmal Opfer einer Phishing Attacke im Hinblick auf Ihr Volksbank Konto geworden? Falls nicht, ist es dennoch präventiv wichtig zu wissen, wie Sie sich im Fall des Falles am besten verhalten sollten. Im Vordergrund steht, dass Sie möglichst viele Beweise für die Phishing Attacke sammeln. Dazu gehört zum Beispiel:
Auf Grundlage dieser Beweise und Belege sollten Sie anschließend eine Anzeige bei der Polizei wegen Betrug stellen. Das ist auch im Hinblick auf spätere Schadensersatzansprüche gegenüber der Bank dringend zu empfehlen. Sollte das Kreditinstitut, beispielsweise die Volksbank, den Schaden nicht regulieren, ist das Aufsuchen eines Rechtsanwaltes ratsam.
Sollten Sie bei der Volksbank Opfer einer Phishing Attacke geworden sein, dann muss unter Umständen die Bank den Schaden ersetzen. Ob die Volksbank haftbar gemacht werden kann oder nicht, hängt insbesondere davon ab, ob Sie als Kunde grob fahrlässig gehandelt haben.
Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Sie eigentlich aufgrund der E-Mail oder auch eines Schreibens hätten erkennen müssen, dass diese aller Voraussicht nach nicht von der Postbank stammen können. Aus der Vergangenheit gibt es eine Reihe von Urteilen, die sowohl zu Gunsten als auch gegen Phishing Opfer ausgefallen sein.
Interessant sind immer Urteile zum Volksbank Phishing, die in der Vergangenheit gesprochen wurden. Diese gehen allerdings nicht immer zu Gunsten des Geschädigten aus. Das gilt vor allem für den Fall, dass grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann. Das trifft unter anderem auch auf ein Urteil des Landgerichtes München zu.
Im verhandelten Fall wiesen die Richter eine Klage der Kundin gegenüber der VR Bank Dachau ab. Dabei ging es um insgesamt 20.000 Euro, die von mehreren Konten durch Betrüger abgebucht wurden. Die Begründung des Landgerichtes München war, dass die Kundin nach Überzeugung der Richter grob fahrlässig gehandelt habe. Die grobe Fahrlässigkeit wiederum würde auf mehreren Unachtsamkeiten seitens der Volksbank Kundin zurückzuführen sein. Dazu gehörten nach Ansicht der Richter vor allem:
Der Fall zeigt deutlich, dass nicht automatisch beim Volksbank Phishing Geld zurück die logische Konsequenz ist. Der Leitsatz: „Volksbank Konto gehackt, Geld zurück“ gilt nur dann, wenn keine grobe Fahrlässigkeit nachzuweisen ist. Und hier ist ein geschickte Argumentation wichtig. Hierbei kann Sie die Kanzlei CDR-Legal unterstützen.
Meistens sind Phishing Attacken auf Volksbank Kunden nur deshalb erfolgreich, weil die entsprechenden Kunden nicht achtsam genug waren. Daher ist es eine gute Nachricht, dass Sie durchaus Möglichkeiten haben, das Volksbank Phishing im Hinblick auf Ihr Konto zu verhindern. Hilfreich sind die folgenden, präventiven Maßnahmen:
Sollten Sie Opfer einer Phishing Attacke geworden sein, ist Ruhe bewahren und richtiges Handeln wichtig. Im Idealfall schützen Sie sich im Vorhinein vor einem solchen Online-Banking Betrug. Das geschieht dadurch, dass Sie nicht auf unbekannte Links klicken und sehr kritisch sind, wenn die Volksbank Sie angeblich auf die eine oder andere Art und Weise kontaktiert.
Sollte es aber dann doch einmal zu einem Schaden gekommen sein und die Volksbank den Ersatz des Schadens verweigern, ist die Inanspruchnahme eines erfahrenen Rechtsanwaltes anzuraten. Die Kanzlei CDR-Legal hat schon viele Bankkunden vertreten. In vielen Fällen haben die Banken einen Teil oder auch die gesamte Summe ersetzt. Wichtig ist, sich hier nicht von der Volksbank abwimmeln zu lassen.
Im Rahmen eines ersten kostenlosen Erstgespräches können wir Ihren Fall besprechen und das weitere gemeinsame Vorgehen festlegen.
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