Leider gibt es im Internet immer mehr Betrugsmaschen. Dazu gehört seit kurzer Zeit das sogenannte Job Scamming. Betrüger versuchen mit gefälschten Stellenanzeigen, Ihre sensiblen Daten zu erlangen und sie dann missbräuchlich zu nutzen.

Die Maschen der Betrüger sind inzwischen sehr ausgefeilt und nur schwer als Betrug zu erkennen. Falls Sie auf ein Fake Stellengesuch hereingefallen sind und Ihnen einen Schaden entstanden ist, sollten Sie sich von einem Rechtsanwalt beraten lassen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim sogenannten Job Scamming im Netz versuchen Betrüger über Fake Stellengesuche an sensible Daten von Privatpersonen zu gelangen 
  • Jobsuchende stoßen auf die betrügerischen Angebote insbesondere in großen Jobportalen und Social-Media-Netzwerken
  • Ziele der Täter sind unter anderem Geldwäsche durchzuführen oder Vorauszahlungen zu erhalten
  • Hinweise auf Fake Angebote sind Rechtschreibfehler, eine ungenaue Stellenbeschreibung oder spärliche Kontaktinformationen
  • Falls Sie Opfer des Job Scamming geworden sind, sollten Sie einen Rechtsanwalt aufsuchen

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Was sind falsche Jobangebote?

Falsche und betrügerische Jobangebote sind Stellenanzeigen, hinter denen kein seriöser Arbeitgeber steckt. Stattdessen werden die Fake Stellenanzeigen von Betrügern veröffentlicht. Das Hauptziel besteht darin, an Ihre sensiblen Kontaktdaten zu gelangen

Alternativ können Ihnen die betrügerischen Jobangebote auch einen direkten finanziellen Schaden hinzufügen. In diesem Fall haben es dir Täter auf Ihr Geld abgesehen. Das gesamte Bewerbungsverfahren dient ausschließlich dazu, die kriminelle Absicht zu verschleiern.

Falsche Jobangebote haben demzufolge vorrangig diese Ziele: 

  • Sammeln persönlicher und vertraulicher Daten
  • Erhalt von Vorauszahlungen
  • Nutzung sensibler Kontaktdaten für Geldwäsche

Welche Jobportale sind von falschen Stellenanzeigen betroffen?

Vorsicht ist primär bei den großen Online-Jobbörsen geboten. Dazu gehören beispielsweise XING, LinkedIn, Stepstone oder Indeed. Aber auch in den Sozialen Medien gibt es immer mehr Angebote, hinter denen Kriminelle stehen. Jobangebote über WhatsApp sind besonders unseriös.

Manchmal sprechen die betrügerischen Jobvermittler Sie auch direkt an, beispielsweise per E-Mail. Das Jobangebot stammt dann entweder direkt von angeblichen Unternehmen und wird über Jobbörsen veröffentlicht oder es treten vermeintliche Recruiter auf.

Machenschaften der Job-Scammer

Die Betrüger nutzen im Bereich Job-Scamming unterschiedliche Verfahren. Die Hauptvorgehensweise ist jedoch recht einheitlich. Zu Beginn steht immer eine gefälschte Stellenanzeige für eine einfache Arbeit, auf die sich Jobsuchende melden.

Abweichend ist dann das weitere Vorgehen. Manche Betrüger fragen die Bewerber zum Beispiel nach vertraulichen und persönlichen Daten. Andere Täter hingegen möchten von Ihnen Bankdaten oder Ihre Sozialversicherungsnummer haben. Auf die häufigsten Methoden gehen wir in den nächsten Abschnitten näher ein.

Online-Banking Betrug

Auch mit einer gefälschten Stellenanzeige kann es zu einem Online-Banking Betrug kommen. Betrügerische Links in den E-Mails oder Ausschreibungen führen Sie zu dem angeblichen Bewerbungsprozess. Die auf dieser Webseite eingegebenen Kontaktdaten können die Täter einsehen und für eigene Zwecke missbrauchen. Handelt es sich zum Beispiel um Informationen zu Ihrem Bankkonto, sind Sie Opfer einer klassischen Phishing-Attacke geworden.

Geldwäsche durch ungewollte Finanzagenten

Verdacht sollten Sie vorwiegend bei einer besonders einfach klingenden Arbeit gegen viel Gehalt schöpfen. So stellen Kriminelle etwa eine hohe Bezahlung in Aussicht, wenn Sie Geld über Ihr eigenes Konto auf andere Konten überweisen oder eine Kontoeröffnung in Ihrem Namen vornehmen sollen.

Bei dieser Tätigkeit werden Sie zu einem sogenannten Finanzagenten und machen sich unter Umständen strafbar. Denn die gesamte Masche dient lediglich dazu, die eigentliche Herkunft des Geldes zu verschleiern. Es handelt sich demzufolge um Geldwäsche, die in Ihrem Namen als Finanzagent durchgeführt wird. Melden Sie ein solches Stellengesuch umgehend der Polizei.

Forderung von Vorauszahlungen

In manchen Fällen haben es die Betrüger bei gefälschten Jobs auch auf direktem Wege auf Ihr Geld abgesehen. Das funktioniert häufig mit dem sogenannten Vorkasse-Betrug. Sie sollen beispielsweise für kostenpflichtige Fortbildungen zahlen, um Ihre Chancen auf die ausgeschriebene Stelle zu verbessern und sich als Bewerber von den anderen abzuheben.

Die entsprechenden Gebühren sollen Sie selbstverständlich sofort und per Vorkasse zahlen. Danach steht das Bewerbungsverfahren still. Sie tragen nur den finanziellen Schaden davon. Gelegentlich wird der Vorkasse-Betrug auch noch durch Diebstahl der Identität ergänzt, sodass die Täter später Ihre sensiblen Daten missbräuchlich verwenden.

Anzeichen für Fake-Jobangebote

Nicht immer lassen sich fiktive Jobangebote gleich erkennen. Trotzdem gibt es einige Hinweise, die vermutlich betrügerische Stellenangebote enttarnen. Dazu gehören unter anderem: 

  • Täter versprechen überdurchschnittliches Gehalt
  • Unpräzise Stellenbeschreibung
  • Rechtschreib- und/oder Grammatikfehler
  • Keine Vorkenntnisse oder Qualifikationen notwendig
  • Wenig oder keine Informationen zum vermeintlichen Arbeitgeber
  • Spärliche Kontaktmöglichkeiten
  • Unseriöse Kontaktmöglichkeit, zum Beispiel über WhatsApp
  • Bewerbungsprozess ausschließlich über separate Webseite

Der Verdacht auf Fake Jobs sollte besonders hoch sein, wenn die Betrüger mit einem überdurchschnittlichen Gehalt werben, das für die einfache Tätigkeit nicht angemessen wäre. Aber auch hinter ungenauen Stellenbeschreibungen stecken manchmal Fake-Jobs. Dann werden unter anderem Begriffe wie „Heimarbeit“ verwendet, ohne die Tätigkeit näher zu beschreiben. Ein seriöser Arbeitgeber informiert Sie bereits in der Stellenausschreibung über die geforderte Arbeit. 

Offensichtliche Rechtschreib- oder Grammatikfehler können ebenfalls ein Anzeichen für gefälschte Stellenangebote sein. Das gilt insbesondere, wenn angeblich ein renommiertes Unternehmen der Arbeitgeber sein soll. Wird von Ihnen keinerlei Qualifikation verlangt, deutet das unter Umständen ebenso auf eine betrügerische Stellenanzeige hin. Vorsicht ist auch geboten, wenn Sie nur spärliche Kontaktinformationen und kaum Informationen zum Arbeitgeber finden können.

Wer haftet beim Betrug mit Stellenanzeigen?

Im rechtlichen Sinne sind selbstverständlich die Betrüger haftbar, wenn Ihnen durch eine Fake-Stellenanzeige ein finanzieller Schaden entsteht. Die Identität der Täter ist jedoch oft nicht zu ermitteln, sodass sich die Haftungsfrage erneut stellt.

Im Wesentlichen kommt es auf die Art des Betruges an. Wichtig zu wissen ist, dass Ihnen als Finanzagent eine Strafanzeige droht. Bei einem direkten Angriff auf Ihr Bankkonto durch Phishing ersetzen Ihnen die Banken in der Regel Ihren Schaden. Denn wenn sie kein ausreichend sicheres Ident-Verfahren für den Zugang zu Ihrem Bankkonto anbieten, verletzen die Banken ihre Pflichten. Seltener hingegen ist dies bei anderen Formen des Job-Scammings der Fall. 

Haben Sie etwa grob fahrlässig Information preisgegeben, kann es sogar passieren, dass Sie zumindest in die Mithaftung genommen werden. Auch deshalb ist es unter Umständen wichtig, sich an einen Rechtsanwalt zu wenden.

Was tun im Fall von Job Scamming?

Die Verbraucherzentrale warnt vor der hohen Anzahl an Fake Stellenausschreibungen im Netz. Geben Sie auf keinen Fall Informationen über Ihr Konto und Ihr Ident-Verfahren preis. Ein seriöser Arbeitgeber erfragt diese Daten erst im Zusammenhang mit einem unterschriebenen Vertrag. Es ist wichtig, dass Sie sich vor Identitätsdiebstahl schützen.

Sollten Sie Opfer eines Job Scammings geworden sein, gibt es mehrere Schritte, die Sie unternehmen können. Zunächst sollten Sie eine Strafanzeige bei der Polizei erstatten. Dokumentieren Sie das gesamte Verfahren als Bewerber und legen Sie Kopien der betrügerischen Stellenanzeigen an. Die Verbraucherzentrale kann Sie bei diesen Schritten unterstützen. Um Erstattungen Ihres Schadens zu erhalten, wenden Sie sich direkt an einen erfahrenen Rechtsanwalt.

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Da es beim Job-Scamming stets um Einzelfälle geht, gibt es auch im Hinblick auf die Haftungsfrage keine pauschalen Antworten. Wenn Sie Ihr Geld zurückerhalten wollen, sollten Sie sich an einen Rechtsanwalt wenden.Die Kanzlei CDR-Legal hat sich auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert. Hier können Sie bereits in einem ersten, kostenfreien Telefongespräch Ihr Anliegen erörtern. Die Anwaltskanzlei unterstützt Sie anschließend dabei, Ihre mögliche Haftung abzuwehren und im Idealfall Ihr Geld zurückzuerhalten.

F.A.Q.

Was ist Job-Scamming?

Job-Scamming ist eine betrügerische Praxis, bei der gefälschte Stellenanzeigen genutzt werden, um persönliche Daten oder Geld von ahnungslosen Jobbewerbern zu stehlen.

Welche Gefahren lauern bei Job-Scamming?

Job-Scamming birgt das Risiko finanzieller Verluste, Identitätsdiebstahl und rechtlicher Konsequenzen. Es kann Ihre persönlichen Daten und finanzielle Sicherheit gefährden.

Was tun als Opfer von Job Scamming?

Als Opfer von Job Scamming sollten Sie unverzüglich die Polizei informieren und sämtliche Beweise sichern. Kontaktieren Sie auch Ihre Bank, falls Sie finanzielle Transaktionen durchgeführt haben. Unsere Anwaltskanzlei steht Ihnen bei rechtlichen Schritten zur Seite.

Wie erkenne ich Angebote von Job-Scamming?

Achten Sie auf verdächtige Anzeichen wie ungewöhnlich hohe Gehaltsversprechen, Anfragen für persönliche Informationen vor einem Interview oder Angebote ohne persönlichen Kontakt. Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl: Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es wahrscheinlich auch so.

Warum häuft sich Job-Scamming?

Job-Scamming häuft sich, da Betrüger technologische Fortschritte nutzen, um gezielt Vertrauen zu erwecken und die Not von Jobsuchenden auszunutzen. Die Globalisierung und Digitalisierung erleichtern diesen Prozess.

Wie schützt man sich vor Fake-Jobs?

Um sich vor Fake-Jobs zu schützen, ist es entscheidend, gründliche Recherchen über potenzielle Arbeitgeber durchzuführen. Achten Sie auf rote Flaggen wie unrealistische Gehaltsangebote und mangelnde Professionalität in der Kommunikation.