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Phishing 2023 – Diese Fake Mails & Fake SMS erhalten Targobank-Kunden

Aktuell sind wieder vermehrt Phishing-Mails und SMS im Umlauf, die im Namen der Targobank versendet werden. Betrüger versuchen auf diese Weise, an die persönlichen Daten und Zugangsdaten von Bankkunden zu gelangen. Sie geben sich als legitime Institution aus, in diesem Fall als Targobank, und versuchen, die Betroffenen zur Eingabe ihrer Daten zu bewegen. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie solche Betrugsmaschen erkennen und was Sie tun können, wenn Sie Opfer eines solchen Betrugsversuchs geworden sind.

25.03.2024: Konto aktualisieren zu Sicherheitszwecken (Fake E-Mail)

Kriminellen haben ihr Augenmerk auf Kunden der Targobank gerichtet. Die Phishing-Mail beginnt mit einer unpersönlichen Anrede und fordert Sie dann zur Preisgabe Ihrer Daten auf. Es wird behauptet, dass eine sofortige Aktualisierung Ihrer Informationen erforderlich ist, um Ihr Konto vor potenziellen Risiken zu schützen. Dabei soll ein Button mit einem Rechtschreibfehler verwendet werden. Eine Nichtbeachtung der Aufforderung führt üblicherweise zu einer Kontoeinschränkung innerhalb von 48 Stunden. Gehen Sie nicht auf diese Aufforderung ein. Klicken Sie nicht auf den Link und verschieben Sie solche betrügerischen Versuche immer unbeantwortet in den Spam-Ordner.


Achtung Fake: Diese E-Mail ist Betrug
Targobank Konto aktualisieren
© Verbraucherzentrale

18.03.2024: Aufforderung zur Aktualisierung der Kontaktdetails (Fake E-Mail)

Vergangene Woche wurden verschiedene Phishing-Mails im Namen der Targobank versandt, betitelt als "Wichtige Informationen zur Aktualisierung". In diesen E-Mails werden Empfänger aufgefordert, ihre Kontodaten bis zum 15. März 2024 zu überprüfen und zu aktualisieren. Dies beinhaltet persönliche Details sowie Zahlungsinformationen. Die Drohungen mit vorübergehender Kontoschließung bei Nichtbefolgung sind alarmierend. Ein beigefügter Link soll zur Aktualisierung führen, doch es wird empfohlen, diesen nicht zu öffnen. Stattdessen sollten diese E-Mails ignoriert und in den Spam-Ordner verschoben werden. Banken würden niemals sensible Daten über einen solchen Link in einer E-Mail anfordern.


Achtung Fake: Diese E-Mail ist Betrug
Targobank Aktualisierung Kontaktdetails
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01.01.2024: Mobillefonnummer für "Mtan" freischalten (Fake E-Mail)

In den letzten Tagen wurde die Targobank-Kundschaft gezielt mit Betrugs-Mails angeschrieben. Der Betreff lautet "Dringende Benachrichtigung". Die kurze, unpersönliche Anrede fordert zur Angabe der Mobiltelefonnummer für "Mtan"-Freischaltung auf. Die Aufforderung zu "Nummernprüfung"soll über den roten Button "Hier bestätigen" durchgeführt werden. Beachten Sie, dass Sie keine persönlichen Daten preisgeben sollten. Auffällige Schriftarten und Absendeadresse ohne Verbindung zur Targobank sind Hinweise auf Betrug. Klicken Sie nicht auf den Button und verschieben Sie die Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner.


Achtung Fake: Diese E-Mail ist Betrug
Targobank Mobilelefonnummer mtan freischalten
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03.11.2023: Sicherheitsverletzung führt zu Identitätsüberprüfung (Fake E-Mail)

Die Targobank-Kunden erhalten aktuell Mails mit dem Betreff "Ihr Konto wurde vorübergehend gesperrt". Diese Mail informiert über eine angebliche "vorübergehende Verletzung des Kontos". Zur Aktivierung wird eine Identitätsprüfung über einen Button innerhalb von 24 Stunden verlangt. Die kurze Frist und Dringlichkeit sind Warnsignale für Betrug. Merkmale wie unpersönliche Anrede, Fristsetzung und Datenpreisgabe via Link zeigen den Betrugsversuch. Ignorieren Sie die Aufforderung und verschieben Sie die Mail in den Spam-Ordner, um Ihre Daten zu schützen.


Achtung Fake: Diese E-Mail ist Betrug
Targobank Sicherheitsverletzung
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12.09.2023: Dringende Konto Überprüfung notwendig (Fake E-Mail)

In den vergangenen Tagen wurde die Kundschaft der Targobank vermehrt Ziel von Phishing-Mails mit dem Betreff "Sofortige Maßnahmen erforderlich: Verifizieren Sie jetzt Ihre Kontodaten". Inhaltlich wird auf eine notwendige Überprüfung der Kontodaten hingewiesen, welche durch Auffälligkeiten bei einer Kontoüberprüfung begründet wird. Per Link soll die Überprüfung des Kontos stattfinden. Es wird von einem Zeitaufwand von 2min gesprochen. Die unpersönliche Anrede sowie die unseriöse Absenderadresse deuten auf Betrug hin. Diese Mail gehört daher in den Spam-Ordner des Postfachs.


Achtung Fake: Diese E-Mail ist Betrug
Targobank dringend Konto überprüfen
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05.06.2023: Daten nicht bestätigt: Nutzerkonto gesperrt (Fake E-Mail)

In der vergangenen Woche sind Kunden der Targobank in den Fokus von Betrügern mit Phishing-Mails gerückt. In der Mail wird auf die "temporäre Sperrung" des Bankkontos hingewiesen, was durch eine fehlende Bestätigung der persönlichen Daten ausgelöst wurde. Die Kunden werden aufgefordert, ihre Daten per angehängtem Link zu bestätigen. Es folgt auch eine Drohung, dass wenn die Freischaltung des Nutzerkontos innerhalb von 14 Tagen nicht erfolgt, dann wird eine Bearbeitungsgebühr von 79,95 € in Rechnung gestellt. Diese Mail ist durch das Layout, die fehlende Anrede und Absenderadresse als Betrugsmail erkennbar. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und schieben Sie diese Mail in den Spam-Ordner.


Achtung Fake: Diese E-Mail ist Betrug
Targobank Nutzerkonto freischalten
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14.03.2023: Kontosperrung durch technische Sicherheitsgründe (Fake E-Mail)

In den letzten Tagen erhielten wir eine Vielzahl von Mails, die an Targobank Kunden gerichtet sind. Der Betreff besteht zum großen Teil aus einer Zahl und mit der folgenden Darstellung "ID: RO<beliebige zehnstellige Nummer>DO". Das Thema der Mail ist die angebliche Kontosperrung durch einen fehlenden Bestätigungsprozess. Es wird auf den kostenlosen Vorgang per beigefügtem Link hingewiesen. Dies ist ein eindeutiger Betrugsversuch, was durch die Absenderadresse und den Aufbau der Mail klar wird. Bitte folgen Sie nicht der Aufforderung und schieben Sie die Mail in den Spam-Ordner.


Achtung Fake: Diese E-Mail ist Betrug
Targobank Konto Sperrung
© Verbraucherzentrale

Erkennen von Phishing-Mails und SMS

Phishing-Mails und SMS sind gefälschte Benachrichtigungen, die scheinbar von einer vertrauenswürdigen Quelle stammen. In diesem Fall geben sich die Betrüger als Targobank aus. Oftmals wird in diesen Nachrichten ein dringendes Problem oder eine notwendige Maßnahme dargestellt, um die Empfänger zur Eingabe ihrer Daten zu bewegen. Beispielsweise könnte die Nachricht behaupten, dass das Konto gesperrt wurde und eine Bestätigung der Daten erforderlich ist, um es wieder freizuschalten.

Es gibt jedoch einige Hinweise, die Sie beachten können, um solche Phishing-Mails und SMS zu erkennen:

  • Prüfen Sie die Absenderadresse. Betrüger verwenden oft E-Mail-Adressen oder Telefonnummern, die der echten Adresse oder Nummer der Bank sehr ähnlich sind, aber kleine Unterschiede aufweisen.
  • Achten Sie auf die Anrede. Phishing-Mails und SMS verwenden oft allgemeine Anreden wie “Sehr geehrter Kunde”, da die Betrüger Ihren Namen nicht kennen.
  • Seien Sie misstrauisch bei Aufforderungen zur Eingabe Ihrer Daten. Banken fordern ihre Kunden normalerweise nicht per E-Mail oder SMS auf, ihre Zugangsdaten einzugeben oder zu bestätigen.
  • Überprüfen Sie den Link in der Nachricht. Führt dieser zu einer gefälschten Website, die der Website Ihrer Bank ähnelt? Dann handelt es sich wahrscheinlich um Phishing.

Was tun, wenn Sie Opfer von Phishing geworden sind?

Wenn Sie eine Phishing-Mail oder SMS erhalten und darauf reagiert haben, sollten Sie sofort handeln. Ändern Sie Ihre Zugangsdaten und informieren Sie Ihre Bank über den Vorfall. Darüber hinaus sollten Sie den Vorfall bei der Polizei melden.

Wenn Sie durch den Betrug Geld verloren haben, können Sie versuchen, dieses zurückzubekommen. Hierbei kann ein erfahrener Rechtsanwalt helfen. Er kann prüfen, ob Ihre Bank ihrer Pflicht zur Sicherung Ihres Kontos nachgekommen ist und ob ein Anspruch auf Schadensersatz besteht.

Phishing-Mails und SMS, die im Namen der Targobank versendet werden, sind eine ernsthafte Bedrohung. Sie sollten stets vorsichtig sein, wenn Sie Nachrichten von Ihrer Bank erhalten, die Sie zur Eingabe Ihrer Daten auffordern. Wenn Sie Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, sollten Sie sofort handeln und sich rechtlichen Beistand suchen, um Ihr Geld zurückzubekommen.

RA Corinna D. Ruppel (LL.M.) - cdr-legal.de

RA Corinna D. Ruppel (LL.M.)

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RA Corinna D. Ruppel (LL.M.) nutzt ihre Fachexpertise, um Sie in allen Fragen des Bank- und Erbrechts sowie des Kapitalmarkt- und Insolvenzrechts zu beraten und zu vertreten. Dabei legt sie besonderen Wert auf Transparenz und eine vertrauensvolle Basis dem Mandanten gegenüber.

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