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Bundespolizei Phishing Meldungen
In der digitalen Welt von heute ist es unerlässlich, sich vor Betrug zu schützen. Eine der gängigsten Betrugsmaschen sind Phishing-Mails oder SMS, die scheinbar von vertrauenswürdigen Institutionen wie der Bundespolizei oder anderen Behörden verschickt werden. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie solche betrügerischen Nachrichten erkennen und was Sie tun können, wenn Sie bereits Opfer von Phishing geworden sind.
27.06.2023: Haftbefehl wegen angeblich schwerwiegender Straftaten (Fake E-Mail)
Zum Wochenabschluss erhielten wir erneut einen dreisten Phishing-Versuch, diesmal im Namen der Bundespolizei und Europol. In der E-Mail wird behauptet, dass ein Haftbefehl wegen schwerwiegender Straftaten ausgestellt wurde, die angeblich begangen wurden. Die genauen Gründe und Gesetzesartikel werden angeführt, und man wird aufgefordert, sich per E-Mail zu rechtfertigen. Im Gegensatz zu üblichen Betrugsversuchen gibt es keinen direkten Link, sondern nur eine E-Mail zum Antworten. Dennoch ist davon auszugehen, dass es hier um das Erlangen Ihrer persönlichen Daten geht. Wir empfehlen, diese E-Mails zu ignorieren und unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Eine ähnliche Betrugsmasche wurde bereits in der Vergangenheit gemeldet. Weitere Informationen zu diesem früheren Betrugsversuch finden Sie auf der Webseite des Landeskriminalamtes Niedersachsen.

Aktuelle Phishing-Fälle: Die Betrüger agieren im Namen der Bundespolizei
Aktuell häufen sich Fälle, in denen Betrüger im Namen der Bundespolizei agieren. Sie versenden gefälschte Mails oder SMS mit der Aufforderung, einen Bestätigungscode einzugeben oder einen Anhang zu öffnen. Oftmals verwenden die Betrüger dabei Logos und Bildwortmarken der Bundespolizei oder anderer Polizeibehörden wie Europol oder dem Bundeskriminalamt, um ihre Nachrichten authentischer wirken zu lassen.
So erkennen Sie Phishing-Mails und SMS
Es gibt einige Hinweise, die Ihnen helfen können, Phishing-Mails und SMS zu erkennen:
- Absender: Überprüfen Sie den Namen und die E-Mail-Adresse des Absenders. Oftmals verwenden Betrüger ähnliche, aber nicht identische Adressen zu den echten Behörden.
- Inhalt: Seien Sie vorsichtig bei Mails oder SMS, die Sie zur Eingabe von persönlichen Daten oder zur Bestätigung von Codes auffordern. Behörden würden solche Anfragen in der Regel nicht per Mail oder SMS stellen.
- Anhang: Öffnen Sie keine Anhänge oder Links, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Nachricht echt ist. Diese könnten Schadsoftware enthalten.
Was tun, wenn Sie Opfer von Phishing geworden sind?
Falls Sie bereits Opfer von Phishing geworden sind und Geld verloren haben, sollten Sie umgehend Maßnahmen ergreifen:
- Melden Sie den Vorfall: Informieren Sie Ihre Bank und erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei. Nutzen Sie dafür die Ansprechstellen Ihrer lokalen Polizeidienststelle oder des Landeskriminalamts.
- Ändern Sie Ihre Passwörter: Falls Ihr Konto gehackt wurde, ändern Sie sofort alle Passwörter und Sicherheitsfragen.
- Schadensersatz: Sie können versuchen, den verlorenen Geldbetrag durch das Geltendmachen von Schadensersatz gegenüber Ihrer Bank zurückzuholen. Hierbei kann Ihnen ein erfahrener Rechtsanwalt zur Seite stehen.
Im Kampf gegen Phishing ist Wissen die beste Verteidigung. Bleiben Sie stets aufmerksam und informieren Sie sich regelmäßig über aktuelle Betrugsmaschen. Und denken Sie daran: Bei Zweifeln immer lieber einmal zu viel nachfragen, als einmal zu wenig.
RA Corinna D. Ruppel (LL.M.) berät und begleitet Sie im Bankrecht, im Erbrecht und im Kapitalmarktrecht. Rechtsanwältin Ruppel ist Spezialistin im Prüfen, Durchsetzen und Abwehren von Forderungen. Seit 2013 ist Frau Ruppel Inhaberin der Kanzlei CDR Legal und hat bereits über 9.000 Erstberatungen erteilt und mehr als 2.000 Mandanten vertreten.
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