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Klarna Phishing Meldungen
Phishing-Attacken sind eine zunehmende Bedrohung in der digitalen Welt. Aktuell sind gefälschte Mails und SMS im Namen des Zahlungsdienstleisters Klarna im Umlauf. Die Betrüger versuchen, an sensible Daten zu gelangen oder Sie zur Zahlung zu bewegen. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie solche Phishing-Nachrichten erkennen und was Sie tun können, wenn Sie betroffen sind.
28.07.2025: Angebliches Sicherheitsupdate (Fake E-Mail)
Derzeit sind Phishing-Mails im Namen von Klarna im Umlauf. Unter dem Betreff „Wichtige Information zu Ihrem Konto“ wird behauptet, dass Ihr Sicherheitszertifikat ausläuft und eine erneute Legitimation erforderlich sei. Auffällig: Die Mail bleibt vage – weder wird konkret erklärt, worin die Legitimation bestehen soll, noch was genau mit dem „Sicherheitszertifikat“ gemeint ist. Die Anrede ist unpersönlich, der Absender wirkt unseriös, und es wird ein Link zur Eingabe sensibler Daten bereitgestellt: typische Anzeichen für Phishing. Verschieben Sie die Nachricht in den SPAM Ordner und klicken Sie nichts an.

19.05.2025: Kontobestätigung notwendig (Fake E-Mail)
Als Kunde von Klarna werden Sie in einer Fake-Mail mit dem Betreff "Dringender Hinweis: Ihr Eingreifen ist gefragt! (REF-ID: <beliebige zwölfstellige Zahl>)" dazu aufgefordert, Ihr Konto über einen Link zu bestätigen. Nur so könne Ihr Konto gesichert sein und eine Kontoeinschränkung vermieden werden. Aus welchem Grund die Bestätigung erfolgen soll, wird in der Mail nicht genannt.
Auffällig ist zudem, dass die Phishing Mail keine unpersönliche Anrede enthält, die Absendeadresse unseriös und ein Link in der Mail vorhanden ist. Dies sind Anzeichen, dass es sich hierbei um eine betrügerische Mail handelt. Gehen Sie der Aufforderung also nicht nach, sondern verschieben Sie die Nachricht unbeantwortet in Ihren Spam-Ordner.

06.08.2024: Zahlungsoption ungültig und Account wurde deaktiviert (Fake E-Mail)
Heute erreichten uns Phishing-Mails im Namen von Klarna unter dem Betreff "Ihre Zahlungsmethode ist nicht mehr gültig". Die Mail nennt den Nachnamen des Empfängers, wirkt jedoch insgesamt unprofessionell. Es wird behauptet, dass die aktuelle Zahlungsmethode ungültig sei und das Konto deshalb eingeschränkt wurde. Zur Reaktivierung und Vermeidung von Gebühren solle man die Zahlungsmethode über einen beigefügten Button aktualisieren. Diese E-Mail ist ein Betrugsversuch. Ignorieren Sie die Aufforderung, klicken Sie nicht auf den Button, und verschieben Sie die Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner. Die unseriöse Absenderadresse weist klar auf Phishing hin.

21.05.2024: Erneuerung des Lastschriftmandats notwendig (Fake E-Mail)
Eine Phishing-Mail mit dem Betreff "Aktion erforderlich: Erneuerung Ihres Lastschriftmandat", angeblich von Klarna, informiert die Kunden über ein ablaufendes Lastschriftmandat. Diese werden aufgefordert, ihr Mandat zu erneuern, um Zahlungen zu ermöglichen. Ein Button "Jetzt reaktivieren" soll zur Legitimation führen. Die Absenderadresse ist verdächtig und die Betreffzeile enthält Rechtschreibfehler. Dies sind Kennzeichen für einen Betrugsversuch, folgen Sie daher nicht der Aufforderung! Schieben Sie die Mail direkt in den Spam-Ordner des Postfachs.

03.04.2023: Verdächtige Zahlung löst Kontosperrung aus (Fake E-Mail)
Am Wochenende gelang eine neue Zielgruppe ins Visier von Betrügern. Es wurden Phishing-Mails im Namen des Zahlungsanbieters Klarna versendet. In der E-Mail wird behauptet, dass die letzte Zahlung nicht verarbeitet werden konnte und dass die Daten der Kunden überprüft werden müssten. Es wird auch auf die PSD2-Gesetze hingewiesen sowie eine Kontosperrung, bis die Überprüfung abgeschlossen sei. Durch die Absenderadresse ist diese Mail als Betrug zu erkennen. Reagieren Sie nicht auf dieses Schreiben und legen Sie die Mail direkt in den Spam-Ordner. Im Zweifel wenden Sie sich direkt an Klarna.

Erkennen von Phishing-Mails und -SMS
Phishing-Mails und -SMS sehen oft täuschend echt aus. Sie imitieren das Design und die Sprache seriöser Unternehmen, in diesem Fall Klarna. Doch es gibt einige Hinweise, die auf eine Betrugsmasche hindeuten:
- Absender und Internetadresse: Überprüfen Sie die Absenderadresse und die Internetadresse, auf die Sie weitergeleitet werden. Oft sind hier kleine Abweichungen oder Rechtschreibfehler zu finden.
- Anhang und Links: Öffnen Sie niemals Anhänge oder Links in verdächtigen Mails oder SMS. Sie könnten Schadsoftware enthalten.
- Grammatik- und Rechtschreibfehler: Viele Phishing-Mails enthalten Grammatik- und Rechtschreibfehler.
- Aufforderung zur Zahlung oder Datenübermittlung: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie zur Zahlung, zur Eingabe Ihrer Bankdaten oder zur Übermittlung anderer sensibler Daten aufgefordert werden.
Was tun, wenn Sie betroffen sind?
Sollten Sie auf eine Phishing-Mail oder -SMS reagiert und Geld verloren haben, gibt es Möglichkeiten, dieses zurückzuholen.
- Melden Sie den Vorfall: Informieren Sie Klarna, die Polizei und Ihre Bank über den Betrug. Bewahren Sie alle relevanten Unterlagen und Korrespondenzen auf.
- Kontaktieren Sie einen Rechtsanwalt: Ein erfahrener Anwalt kann Ihnen helfen, Schadensersatz von Ihrer Bank zu fordern. Nach geltendem Recht ist die Bank verpflichtet, nicht autorisierte Zahlungen zu erstatten.
- Ändern Sie Ihre Zugangsdaten: Falls Sie persönliche Daten oder Zugangsdaten preisgegeben haben, ändern Sie diese sofort.
Vorsicht ist die beste Prävention gegen Phishing. Überprüfen Sie Mails und SMS sorgfältig und melden Sie verdächtige Nachrichten. Bei Unsicherheiten kontaktieren Sie das betroffene Unternehmen direkt. Bleiben Sie sicher im Internet und schützen Sie Ihre Daten.
RA Corinna D. Ruppel (LL.M.) berät und begleitet Sie im Bankrecht, im Erbrecht und im Kapitalmarktrecht. Rechtsanwältin Ruppel ist Spezialistin im Prüfen, Durchsetzen und Abwehren von Forderungen. Seit 2013 ist Frau Ruppel Inhaberin der Kanzlei CDR Legal und hat bereits über 9.000 Erstberatungen erteilt und mehr als 2.000 Mandanten vertreten.
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