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Consors Finanz Phishing Meldungen
In der digitalen Welt von heute sind Phishing-Mails und -SMS eine alltägliche Bedrohung. Die Betrüger agieren immer raffinierter und die Angriffe werden immer schwerer zu erkennen. Aktuell sind vor allem Kunden der Consors Finanz im Fokus der Cyberkriminellen. Diese Betrugsmasche kann dazu führen, dass Ihr Konto gehackt und gesperrt wird, und Sie Geld verlieren. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie sich vor solchen Angriffen schützen und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, falls Sie bereits Opfer geworden sind.
09.10.2023: Sicherheitsfunktionen deaktiviert (Fake E-Mail)
Vergangene Woche wurden wir auf E-Mails aufmerksam, die an die Kunden der Consors Finanz adressiert waren. Dabei wird zur Aktualisierung der persönlichen Daten aufgefordert und parallel zur Aktivierung der Sicherheitsfunktionen. Das Konto wird angeblich "suspendiert" sollte den Forderungen nicht bis zum 10.10.2023 nachgekommen werden. Es wird erwähnt, dass die Kontosicherheit nicht garantiert werden kann. Reagieren Sie nicht auf diese Mail. Dies ist eine Phishing-Mail, welche durch die unpersönliche Anrede, der Fristsetzung und einer Drohung erkennbar ist. Legen Sie die Mail direkt im Spam-Ordner ab.
15.05.2023: Kontobeschränkungen lösbar mit SecurePass Identity Check (Fake E-Mail)
Wir wurden auf Phishing-Mails im Namen der Consors Finanz aufmerksam, die mit dem Betreff "Sicherheitshinweis: Konto vorübergehend gesperrt (Datei-Nr. <beliebige sechsstellige Nummer>)" an die Kundschaft versendet wurde. Die Anrede der Mail findet per E-Mail Adresse statt und nicht per Namen. Der Grund für diese Mail ist die fehlende Bestätigung des "Secur'Pass Mastercard Identity Check" und der daraus resultierenden Kontobeschränkung. Die Kunden sollen den Schutz der Online-Transaktionen erhöhen, indem per beigefügten Link die Kontobeschränkungen aufgehoben werden. Untypischer Weise wird eine postalische Zusendung erwähnt. Diese Mail ist aber eindeutig ein Betrugsversuch und muss dringend unbeantwortet in den Spam-Ordner verschoben werden.
20.03.2023: Consors Finanz "CashClick": Angedrohte Kontosperrung (Fake E-Mail)
Uns erreichten Mails, die an die Kunden der Consors Finanz gerichtet waren. Die Betreffzeile lautete "Mitteilung über die Sperrung Ihrer Karte und Ihres Kontos". In der E-Mail wird behauptet, dass der aktuelle Kontoauszug verfügbar ist und die Kunden werden dazu aufgefordert, den "Consors Finanz CashClick" zu aktualisieren. Die Aktualisierung muss innerhalb von 48 Stunden über den beigefügten Link durchgeführt werden, ansonsten wird das Konto gesperrt. Darüber hinaus wird eine Kündigungsgebühr in Höhe von 50,99€ erwähnt. Eine unseriöse Absenderadresse und Rechtschreibfehler, wie beispielsweise das fehlende "c" in "CashClick" sind Anzeichen für einen Betrugsversuch. Folgen Sie nicht den Aufforderungen und legen Sie diese E-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner.
Aktuelle Phishing-Masche bei Consors Finanz
Die Betrüger haben es auf die Kontoinformationen der Kunden abgesehen. Sie verschicken Mails oder SMS, die scheinbar von Consors Finanz stammen. In der Betreffzeile steht häufig etwas wie „Bestätigung erforderlich“ oder „Aktivierung SecurePlus“. Die Nachricht fordert die Empfänger auf, einen Link zu klicken und ihre Zugangsdaten einzugeben. In Wahrheit handelt es sich jedoch um einen Betrugsversuch.
So erkennen Sie Phishing-Mails und -SMS
Es gibt einige Hinweise, die Ihnen helfen können, Phishing-Mails und -SMS zu erkennen. Seien Sie stets misstrauisch, wenn Sie unaufgefordert Mails oder SMS erhalten, die Sie auffordern, persönliche Daten einzugeben oder einen Link zu klicken. Überprüfen Sie die Absender-Adresse: Betrüger verwenden oft Adressen, die der echten Adresse sehr ähnlich sehen, aber kleine Unterschiede aufweisen. Seien Sie vorsichtig, wenn die Nachricht Dringlichkeit suggeriert oder mit Konsequenzen droht, falls Sie nicht sofort handeln.
Was Sie tun können, wenn Sie Opfer geworden sind
Falls Sie bereits auf eine Phishing-Mail oder -SMS reingefallen sind, sollten Sie sofort Maßnahmen ergreifen. Informieren Sie Ihre Bank und melden Sie den Vorfall bei der Polizei. Ändern Sie umgehend alle Passwörter und Zugangsdaten.
Wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können
Als Opfer von Phishing haben Sie das Recht, Schadensersatz von Ihrer Bank zu fordern. Die Banken sind verpflichtet, für die Sicherheit ihrer Transaktionen zu sorgen. Wenn Sie also durch eine Phishing-Attacke Geld verloren haben, können Sie Ihre Bank auffordern, Ihnen den Betrag zu erstatten.
In solchen Fällen kann es hilfreich sein, einen Rechtsanwalt einzuschalten. Als erfahrener Anwalt in diesem Bereich kann ich Sie dabei unterstützen, Ihre Rechte durchzusetzen und Ihr Geld zurückzubekommen. Kontaktieren Sie mich, um einen Termin zu vereinbaren und den Fall zu besprechen.
RA Corinna D. Ruppel (LL.M.) berät und begleitet Sie im Bankrecht, im Erbrecht und im Kapitalmarktrecht. Rechtsanwältin Ruppel ist Spezialistin im Prüfen, Durchsetzen und Abwehren von Forderungen. Seit 2013 ist Frau Ruppel Inhaberin der Kanzlei CDR Legal und hat bereits über 9.000 Erstberatungen erteilt und mehr als 2.000 Mandanten vertreten.
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