Volkswagen Bank Phishing Meldungen

Phishing 2024 – Diese Fake Mails & Fake SMS erhalten Volkswagen Bank-Kunden

In der heutigen digitalen Welt ist es für Betrüger einfacher denn je, an wertvolle Informationen zu gelangen. Eine der häufigsten Betrugsmaschen ist das Phishing per Mail oder SMS. Aktuell häufen sich Berichte von Betrugsfällen, bei denen die Kunden von Banken, insbesondere der Volkswagen Bank, ins Visier genommen werden. Die Kriminellen versenden gefälschte Mails und SMS, die scheinbar von der Bank stammen, um an sensible Kontodaten zu gelangen. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie solche Phishing-Attacken erkennen und sich davor schützen können.

12.06.2023: Überarbeitung des Systems: Konto wird deaktiviert (Fake E-Mail)

In den letzten Tagen sind uns Phishing-Mails mit Betreff "Letzte Mahnung 9. Juni 2023" aufgefallen, die an Kunden der Volkswagen Bank gerichtet waren. In der Mail wird auf eine angebliche System-Überarbeitung hingewiesen und dass die Kunden sich dafür registrieren müssen. Die Vorgehensweise wird mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung erklärt. Dafür muss zuerst die Anmeldung per beigefügtem Link vorgenommen werden. Den Kunden wird mit "Datenverlust und Verzögerungen" gedroht, falls diese die Registrierung nicht durchführen. Wenn Sie mit der Maus auf den Button hovern, erkennen Sie einen betrügerischen Link. Klicken Sie daher auf keinen Fall auf diesen Link und schieben Sie die Mail ohne zu antworten in den Spam-Ordner.


Achtung Fake: Diese E-Mail ist Betrug
VW Bank Überarbeitung System Konto deaktiviert
© Verbraucherzentrale

Erkennen von Phishing-Mails und -SMS

Phishing-Mails und -SMS sind oft schwer von echten Benachrichtigungen der Bank zu unterscheiden. Sie wirken authentisch, verwenden oft das Logo der Bank und imitieren den Schreibstil von offiziellen Mails. Einige Hinweise können jedoch dabei helfen, Fake-Nachrichten zu erkennen:

  • Unpersönliche Anrede: Viele Phishing-Mails beginnen mit einer unpersönlichen Anrede wie „Sehr geehrter Kunde“. Banken sprechen ihre Kunden in der Regel persönlich mit dem Namen an.
  • Aufforderung zur Eingabe von Daten: In der Mail oder SMS wird oft dazu aufgefordert, persönliche Daten oder Zugangsdaten einzugeben, um das Konto zu bestätigen oder eine vermeintliche Kontosperrung aufzuheben. Banken fordern ihre Kunden jedoch nie per Mail oder SMS auf, sensible Daten preiszugeben.
  • Verdächtige Absenderadresse: Die Absenderadresse der Mail oder SMS weicht oft von der offiziellen Adresse der Bank ab. Prüfen Sie diese immer genau.
  • Dringlichkeit: Oft wird in den Mails oder SMS ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugt, um die Empfänger zur schnellen Eingabe ihrer Daten zu bewegen.

Schutz vor Phishing-Attacken

Um sich vor Phishing zu schützen, sollten Sie niemals auf Links in verdächtigen Mails oder SMS klicken und keine persönlichen Daten preisgeben. Informieren Sie im Zweifel Ihre Bank über den Erhalt einer verdächtigen Nachricht. Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Sicherheitseinstellungen und verwenden Sie eine aktuelle Antivirus-Software.

Rechtliche Schritte bei Phishing-Betrug

Haben Sie trotz aller Vorsicht eine Phishing-Mail geöffnet und sind Opfer von Betrug geworden, sollten Sie umgehend Ihre Bank informieren und Anzeige bei der Polizei erstatten. Als erfahrener Rechtsanwalt kann ich Ihnen dabei helfen, Schadensersatzansprüche gegenüber Ihrer Bank geltend zu machen. Denn in vielen Fällen ist die Bank verpflichtet, den durch Phishing entstandenen Schaden zu ersetzen.

Phishing ist eine ernstzunehmende Bedrohung in der digitalen Welt. Mit Wachsamkeit und den richtigen Maßnahmen können Sie sich jedoch effektiv schützen. Bei Fragen oder wenn Sie Unterstützung benötigen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

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RA Corinna D. Ruppel (LL.M.) - cdr-legal.de

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RA Corinna D. Ruppel (LL.M.) berät und begleitet Sie im Bankrecht, im Erbrecht und im Kapitalmarktrecht. Rechtsanwältin Ruppel ist Spezialistin im Prüfen, Durchsetzen und Abwehren von Forderungen. Seit 2013 ist Frau Ruppel Inhaberin der Kanzlei CDR Legal und hat bereits über 9.000 Erstberatungen erteilt und mehr als 2.000 Mandanten vertreten.

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