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Kreditkartenbetrug American Express
Wenn Kriminelle Ihre American Express für einen Kreditkartenbetrug genutzt haben, gibt es einige Schritte, die Sie unternehmen sollten. Informieren Sie als Erstes die zugehörige Bank oder rufen Sie die Sperrhotline 116 116 an, um Ihre Kreditkarte sperren zu lassen. Im nächsten Schritt sollten Sie prüfen, wer für den entstandenen Schaden aufkommt.
Inhalte des Artikels
Das Wichtigste in Kürze
- Wurde Ihre AMEX Kreditkarte gestohlen oder missbräuchlich verwendet, lassen Sie die Karte umgehend sperren.
- In der Regel haftet das zuständige Kreditinstitut für den entstandenen Schaden.
- Benötigen Sie Unterstützung in der Kommunikation mit Ihrem Kreditinstitut, wenden Sie sich an eine erfahrene Anwaltskanzlei wie CDR Legal.
Was geschieht, wenn die American Express Kreditkarte für einen Betrug verwendet wird?
Sind Betrüger an die Zugangsdaten für Ihre American Express oder sogar an die physische Karte gelangt, setzen sie diese meist für eine Vielzahl krimineller Aktivitäten ein. Häufig nutzen sie die Karte für unautorisierte Zahlungsvorgänge. So tätigen sie zum Beispiel Online Einkäufe oder transferieren Geldbeträge auf ausländische Konten.
In der Regel greift der Käuferschutz von American Express, der Karteninhaber vor unautorisierten Transaktionen schützt. Hier sind die wichtigsten Schritte und Maßnahmen, die Sie beachten sollten:
- Unverzügliche Meldung: Melden Sie den Betrug sofort an den American Express Kundenservice, um die Karte sperren zu lassen. Dadurch verhindern Sie weitere unautorisierte Transaktionen.
- Untersuchung und Erstattung: American Express prüft im Anschluss den Betrugsfall. Wenn es sich um eine unautorisierte Transaktion handelt und Sie keine grobe Fahrlässigkeit begangen haben, erstattet American Express Ihnen in der Regel den Betrag.
- Prüfung des Sorgfaltsprinzips: Falls der Verdacht besteht, dass Sie fahrlässig gehandelt haben, wird American Express prüfen, ob Ihre Handlungen zu dem Betrug beigetragen haben. In solchen Fällen könnte eine teilweise oder vollständige Haftung Ihrerseits bestehen.
- Schutz durch Käuferschutz und Rückbuchungen: American Express bietet zusätzlich einen umfassenden Käuferschutz, der Betrug und unautorisierte Transaktionen abdeckt. Falls ein Betrugsverdacht besteht, kann das Unternehmen eine Rückbuchung veranlassen und die Transaktion untersuchen.
So gelangen die Kriminellen an Ihre Daten
Es gibt verschiedene Betrugsmaschen im Online Banking. Im Zusammenhang eines Kreditkartenbetrugs treten vor allem die folgenden drei Methoden immer wieder auf:
- Phishing: Beim Phishing senden Betrüger gefälschte E-Mails oder SMS, die den Eindruck erwecken, von vertrauenswürdigen Institutionen wie Banken oder Kreditkartenanbietern zu stammen. Diese Nachrichten fordern den Empfänger oft auf, auf einen Link zu klicken und persönliche Daten einzugeben, um angebliche Sicherheitsprobleme zu beheben. Gelangen Betrüger so an Ihre Kreditkartendaten, können sie diese nutzen, um auf Ihr Konto zuzugreifen oder illegale Zahlungen vorzunehmen.
- Skimming: Skimming ist eine Technik, bei der Betrüger Ihre Kreditkartendaten unbemerkt abgreifen, während Sie die Karte benutzen. An Geldautomaten oder Kartenterminals in Geschäften bringen sie versteckte Lesegeräte und Kameras an, die die Daten des Magnetstreifens und Ihre PIN ausspähen. Diese Informationen werden dann kopiert und auf gefälschte Karten übertragen, mit denen die Täter Geld abheben oder Käufe tätigen.
- Diebstahl: Beim physischen Diebstahl der Kreditkarte gelangen die Täter direkt an die Karte und können sie für Einkäufe nutzen, solange die Karte nicht gesperrt ist. Insbesondere bei Diebstählen, bei denen auch Zugang zu PINs oder Passwörtern erlangt wird, können Betrüger erhebliche Schäden verursachen.
Wer haftet für den Kreditkartenbetrug mit der American Express?
Ist Ihre American Express Kreditkarte in falsche Hände gelangt, entfällt Ihre Haftung für alle Schäden, die nach der Benachrichtigung über den Betrugsfall entstehen. Deswegen ist es besonders wichtig, dass Sie den Diebstahl oder die missbräuchliche Verwendung umgehend melden.
Den Schaden von unautorisierten Zahlungen vor der Betrugsmeldung übernehmen in der Regel ebenfalls die zuständigen Kreditinstitutionen. Unter Umständen fordert Sie das Unternehmen zu der Übernahme einer Teilhaftung von bis zu 50 Euro auf. Damit die Bank bzw. American Express den entstandenen Schaden übernimmt, ist es besonders wichtig, dass Sie Ihre Sorgfaltspflichten nicht verletzt haben.
American Express Kunden sind verpflichtet, bestimmte Sorgfaltspflichten einzuhalten, um die Sicherheit ihrer Kreditkarte und persönlichen Daten zu gewährleisten. Dazu gehört, dass Sie die Karte und zugehörige Zugangsdaten stets sicher aufbewahren und Dritten keinen Zugang gewähren. Die PIN oder andere Sicherheitscodes dürfen nicht schriftlich zusammen mit der Karte verwahrt werden, und beim Online-Banking oder digitalen Zahlungen sollten nur sichere, verschlüsselte Verbindungen genutzt werden.
Zudem sind Kunden verpflichtet, ihre Transaktionen regelmäßig zu überprüfen und jegliche unautorisierte oder verdächtige Aktivitäten unverzüglich bei American Express zu melden. Bei Verlust oder Diebstahl der Karte ist eine sofortige Sperrung erforderlich, um weiteren Missbrauch zu verhindern. Werden diese Sorgfaltspflichten nicht beachtet und kommt es durch fahrlässiges Verhalten zu einem Schaden, kann American Express in bestimmten Fällen die Haftung des Kunden anteilig anrechnen.
So hilft Ihnen CDR Legal
Sollten Sie Probleme in der Kommunikation mit American Express haben oder sollte Ihr Kreditinstitut den Schadensersatz verweigern, sprechen Sie uns gerne an. In einem ersten kostenlosen Beratungsgespräch schildern Sie Ihren individuellen Fall, sodass wir gemeinsam mit Ihnen das weitere Vorgehen besprechen können.
Die Kanzlei CDR Legal ist auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert und gehört zu den empfohlenen Anwälten von Finanztip. Besonders in Fällen von Kreditkartenbetrug und Online Banking Betrug konnten wir bereits zahlreiche Mandanten mit unserer Expertise erfolgreich unterstützen.
RA Corinna D. Ruppel (LL.M.) berät und begleitet Sie im Bankrecht, im Erbrecht und im Kapitalmarktrecht. Rechtsanwältin Ruppel ist Spezialistin im Prüfen, Durchsetzen und Abwehren von Forderungen. Seit 2013 ist Frau Ruppel Inhaberin der Kanzlei CDR Legal und hat bereits über 9.000 Erstberatungen erteilt und mehr als 2.000 Mandanten vertreten.