Ist Ihr Sparkasse-Konto gesperrt? Dafür kann es verschiedene Gründe geben. In den vergangenen Monaten erhielten wir immer mehr Anfragen von Kundinnen und Kunden, die trotz eines positiven Kontostands nicht mehr auf ihr Geld zugreifen können. Entweder ist der Vertrag gesperrt oder das Konto eingefroren. Von der Bank sollten Sie unbedingt eine Erklärung fordern. Schließlich kann es sein, dass gegen Sie aufgrund eines Geldwäscheverdachts ermittelt wird.

Das Wichtigste in Kürze

  • Vielen Kundinnen und Kunden der Sparkasse ist der Zugriff auf das eigene Konto nicht möglich
  • Gegebenenfalls sollten Sie Ihre Einstellungen und Inhalte im Sparkasse Konto anpassen
  • Banken unterliegen strengeren Meldungsvorgaben an das Finanzamt, wodurch es zur Kontopfändung kommen kann
  • Besucher gefälschter Werbekampagnen bei Google bilden eine große Zielgruppe der Online-Banking-Betrüger

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Sparkasse Konto gesperrt

Hat Ihnen die Sparkasse eine Kontosperre auferlegt, sollten Sie zunächst Ruhe bewahren. In vielen Fällen lässt sich die Kontopfändung bereits nach einem Anruf bei der Bank wieder aufheben. Vielleicht gab es einfach nur einen kurzzeitigen Fehler im System, weswegen das Online-Banking nicht mehr funktionierte und Sie keinen Zugriff mehr auf Ihr Konto hatten. Eventuell müssen Sie einige Daten in den Einstellungen anpassen oder Ihr Guthaben erhöhen.

Ist Ihnen der Zugang jedoch über einen längeren Zeitraum nicht möglich, sollten Sie ein klärendes Gespräch mit der Bank und gegebenenfalls auch einen Anwalt suchen. Denn für die Kontosperrung bei der Sparkasse gibt es verschiedene Ursachen, wozu auch der Verdacht auf Geldwäsche zählt. Hier sehen Sie sich unter Umständen mit zusätzlichen, ernsthaften Konsequenzen konfrontiert. 

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Was sind die Gründe für die Kontosperrung bei der Sparkasse?

Ist Ihr Sparkasse-Konto gesperrt, ohne dass Sie zuvor eine Ankündigung darüber erhalten haben, kann laut Statistik einer der folgenden Punkte die Grundlage für das Problem sein:

  • Fehler im System
  • Vertragsbedingungen
  • Überziehung
  • Online-Betrug über Ihr Konto
  • Verdacht auf Geldwäsche

Bei der Instandhaltung des Online-Bankings der Sparkasse kommt es gelegentlich zu kurzzeitigen Fehlern im System, sodass Kundinnen und Kunden sich nicht einloggen können. In der Regel funktioniert die Anmeldung mit Benutzername und PIN jedoch nach einigen Minuten wieder, spätestens nach einigen Stunden. Sollten Sie unsicher sein, können Sie die Bank telefonisch kontaktieren.

Ein weiterer Grund für eine unangekündigte Kontosperre können simple Vertragsverstöße oder mangelnde Zustimmungen zu veränderten AGB der Sparkasse sein. Hier können Sie Ihre Daten unter den Einstellungen üblicherweise so anpassen, dass die Nutzung des Kontos wieder möglich ist. Bei einigen Banken ist es für die Anmeldung wichtig, dass Sie die Cookies auf der Webseite akzeptieren. Es empfiehlt sich jedoch, die Inhalte der Cookies genau zu überprüfen.

Regelmäßig sperrt die Sparkasse Konten, die überzogen sind. Ist es möglich, dass Sie den Überblick über Ihr Bankkonto verloren und zu viel Geld ausgegeben haben? Haben Sie Schulden über das Konto beglichen, ohne vorher Ihr Guthaben zu überprüfen? Dann sollten Sie sich unverzüglich mit dem Kreditinstitut in Verbindung setzen, um das Problem zu beheben und gegebenenfalls die Einstellungen anzupassen. 

Die drei letzten Szenarien können Sie gewöhnlich zügig mit der Sparkasse klären. Deutlich komplizierter sind Fälle, die Online-Banking-Betrug und Verdacht auf Geldwäsche beinhalten. Oft kann es sinnvoll sein, einen erfahrenen Rechtsanwalt einzuschalten, um sicherzugehen, dass Sie mit keinen strafrechtlichen Folgen rechnen müssen. In den folgenden Abschnitten informieren wir Sie über Ihre Optionen.

Online-Banking Betrug mit Ihrem Sparkasse Konto

Sei es Phishing über Links, Betrug mit Überweisungen oder Kontoeröffnungsbetrug: Die Kreativität im Online-Banking-Betrug kennt kaum Grenzen. Viele Kontoinhaber sind bereits Opfer des Kreditkartenbetrugs geworden. Ist Ihr Sparkasse Konto für kriminelle Zwecke genutzt worden, kann dies die Ursache für die Sperrung sein. 

Laut Statistik und Reichweitenmessung sind Sparkasse-Kunden besonders häufig von einem Online-Banking-Betrug betroffen, da es sehr viele von ihnen gibt. Die Zielgruppe ist deswegen bei den Kriminellen sehr beliebt. Die Betrüger nutzen dabei verschiedene Methoden, um sich die Verfügung über das Konto ihres Opfers zu verschaffen:

  • Schalten von gefälschten Werbekampagnen bei Google, Google-Mails und anderen Seiten
  • Anzeigen personalisierter Inhalte des Marketings mit Links zu einer gefälschten Website
  • Versenden personalisierter E-Mails oder SMS mit Links zu einer gefälschten Website
  • Anrufe von angeblichen Sparkasse-Mitarbeitern, die Informationen über Ihre persönlichen Daten besitzen

Besucher von gefälschten Webseiten werden oft zum Opfer der Betrüger, da sie dort über die Eingabe ihrer Daten den Kriminellen Zugang zum eigenen Bankkonto verschaffen. Unter Umständen sind die unregelmäßigen Aktivitäten auf Ihrem Bankkonto nicht gleich Ihnen, sondern der Sparkasse aufgefallen. Zu Ihrem eigenen Schutz kann die Sparkasse Ihr Konto sperren und so vermeiden, dass es zu zusätzlichen Schäden kommt. Haben Sie bereits einen Schaden davongetragen, sollten Sie mit einem Anwalt klären, wie Sie Ihr Geld zurückerhalten.

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Verdacht auf Geldwäsche

Aufgrund neuer Gesetze müssen die Banken, darunter auch die Sparkasse, ungewöhnliche Transaktionen auf Bankkonten an das Finanzamt melden. Dafür benötigen sie keine Zustimmungen der Kontoinhaber. Der Verdacht auf Geldwäsche kann durch verschiedene Umstände ausgelöst werden: Hohe Bargeldeinzahlungen, Überweisungen in oder aus dem Ausland und der Handel mit Kryptowährung.

Liegt der Pfändung Ihres Sparkasse-Kontos der Verdacht auf Geldwäsche zugrunde, kann es dauern, bis Sie die Sperre aufheben lassen können. Kommt die Bank Ihnen trotz entsprechender Beweise nicht entgegen, sollten Sie mit einem Anwalt über Schadensersatzansprüche sprechen. 

Sparkasse Vertrag gesperrt oder Konto eingefroren: Wie können Sie Ihr Konto entsperren?

Um die Sperrung Ihres Sparkasse-Kontos wieder aufheben zu können, sollten Sie als Kontoinhaber die folgenden Schritte unternehmen:

  1. Kontaktieren Sie Ihre Bank und ergründen Sie die Ursache
  2. Sammeln Sie Belege für die rechtmäßige Nutzung Ihres Kontos
  3. Fordern Sie die freie Nutzung Ihres Kontos
  4. Passen Sie Ihre Einstellungen und Daten gemäß Ihrer Nutzung an
  5. Suchen Sie gegebenenfalls Unterstützung von einem erfahrenen Rechtsanwalt

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Ist Ihr Sparkasse Konto gesperrt worden, ohne dass es eine erklärende Grundlage für die Kontopfändung gibt, sollten Sie den Fall im Pfändungsschutz überprüfen lassen. Denn nicht jede Sperre ist gerechtfertigt. Unter Umständen haben Sie Anspruch auf Schadensersatz. CDR Legal ist auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert und kann Sie dabei mit der entsprechenden Expertise unterstützen.

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